Serientat verhindert

Frauleiche im Bach: Täter plante noch mehr Morde

Österreich
16.05.2007 16:31
Im Fall einer 45-Jährigen, die Freitagabend in einem Bach im niederösterreichischen Glaubendorf tot gefunden worden ist, geht die Polizei davon aus, dass der Hauptverdächtige Serientaten verübt hätte, wäre er nicht gefasst worden. Der 36-Jährige hatte seit 2005 sieben Lebensversicherungen auf fünf Personen seines Umfeldes abgeschlossen, in denen er als Begünstigter aufscheint.

Der Hauptverdächtige, ein Frühpensionist mit einer Körpergröße von 2,06 Meter und einem Gewicht von 196 Kilogramm, hat unter anderem Lebensversicherungen auf seine eigene Frau und seine Adoptivtochter abgeschlossen. Zudem auch noch auf jenen 48-Jährigen, mit dem er die 45-Jährige gemeinsam getötet haben soll. Die Pläne des Gewaltverbrechens sind im Umfeld der Verdächtigen bereits seit längerem bekannt gewesen.

Die Summe, die die beiden Verdächtigen nach dem Tod der Frau kassieren wollten, wurde von der Polizei mit 200.000 Euro beziffert. Der Gesamtbetrag aller von dem Haupttäter abgeschlossenen Versicherungen dürfte sich auf insgesamt 825.000 Euro belaufen.

Mit Baseballschläger auf Opfer eingeprügelt
Der Hauptverdächtige gestand, der Frau gemeinsam mit dem 48-jährigen Komplizen Schlaftabletten verabreicht zu haben. Anschließend führten die Verdächtigen ihr Opfer zum Fluss Schmida, wo sie mit der Handkante gegen den Hals der Frau schlugen. Dann prügelten sie mit einem Baseballschläger gegen ihren Kopf.

Zum Schluss warfen sie das reglose Opfer in den Bach. Da die Frau offensichtlich immer noch Lebenszeichen von sich gab, nahm der Ältere eine Latte und schlug sie mehrmals auf den Kopf des Opfers. Die beiden Männer zeigten sich geständig. Sie wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

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