Staatsbesuch

Heinz Fischer beendete Griechenland-Reise

Österreich
15.05.2007 16:51
Bundespräsident Fischer hat am Dienstag seinen Staatsbesuch in Griechenland beendet. Zum Abschluss hat Fischer im kleinen Kreis die orthodoxe Mönchsrepublik Athos auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidike besucht. Am Montag hatte Fischer in der griechischen Hauptstadt Athen Staatspräsident Papoulias sowie den griechischen Premier Karamanlis von der konservativen Nea Dimokratia getroffen.

Überwiegend Einigkeit herrschte laut Fischer bei der Auffassung, dass vom geplanten EU-Verfassungsvertrag "möglichst viel Substanz" erhalten bleiben möge. "Wir sind Unterstützer des Clubs der Freunde der Verfassung", scherzte Fischer. Die derzeitige Entwicklung zieht laut Fischer darauf ab, den Vertrag etwas zu modifizieren. Auch jene Staaten, die skeptisch seien, könnten realisieren, dass eine einheitliche Verfassung möglich sei, wie immer das Vertragswerk letztlich auch heißen möge.

Weitere wichtige Themen waren die Entwicklung in der Türkei, deren EU-Ambitionen von Griechenland unterstützt werden. Trotz des Zypern- Konflikts oder gerade deshalb. Auf Grund des aktuellen Stadiums - "Zypern ist bereits EU-Mitglied, mit der Türkei werden Verhandlungen geführt" - müssten sich zwangsweise neue Positionen ergeben, "die weitere Türen öffnen".

Bezüglich der Frage des künftigen Status des Kosovo erklärte Fischer, dass in Griechenland ganz besonders die Notwendigkeit herausgestrichen werde, dass beide Seiten - also Serben und Kosovo- Albaner - eine Lösung zumindest tolerieren müssten. Präsident Papoulias hatte am Montag auch dazu aufgerufen, "nichts zu überstürzen".

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