Fekter setzte sich bei der Abstimmung im Klub deutlich gegen Brinek durch. Sie erhielt 56 Stimmen, Brinek nur 23. Die 51-Jährige sieht ihre Nominierung als gute Fortsetzung ihrer bisherigen Tätigkeit im Parlament: "Jetzt wechsle ich von der Gestalterin zu einem Kontrollorgan." Brinek erklärte nach der Klubsitzung: "Ich bin nicht enttäuscht".
Fekter beteuerte auch, die Verwaltung durch ihre Arbeit auf Gemeindeebene "von der Front" her zu kennen. Eventuelle Schwerpunkte könnten die Justizverwaltung und "alle Probleme, die mit Bürgermeistern auftauchen", sein. Alles Weitere sei aber noch mit ihren Kollegen Kostelka und Stoisits zu besprechen.
Die Arbeit im Eurofighter Untersuchungsausschuss will Maria Fekter trotz ihrer Nominierung zu Ende führen. Sie geht davon aus, dass Ende Mai die Befragungen abgeschlossen sein könnten. Dann habe man den ganzen Juni Zeit, den Bericht zu schreiben, der schließlich ans Parlament gehen wird. "Dann ist meine Arbeit beendet."
Am 22. Mai ist nun im Hauptausschuss die Erstellung des Dreier- Vorschlages für die Volksanwaltschaft angesetzt. Neben Fekter sollen für die SPÖ neuerlich Peter Kostelka und für die Grünen Terezija Stoisits gewählt werden. Nationalratspräsidentin Prammer hatte entschieden, dass die Grünen ein Nominierungsrecht haben und nicht die FPÖ. Bei Parteien hatten nach der Wahl zwar gleich viele Mandate, die Grünen bekamen aber mehr Stimmen.
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