Normalerweise sind die Magellan-Pinguine nicht so reiselustig: Eigentlich leben sie ihr Leben lang zwischen dem südamerikanischen Festland und Feuerland. Miguel Lleellish vom Nationalen Institut für Natürliche Ressourcen in Lima geht deshalb auch davon aus, dass der Pinguin seinen Trip allein zurückgelegt hat. Warum sich der Vogel allerdings über tausende Kilometer verirrte, ist bislang noch nicht klar.
Schwierigkeiten in der Ferne
Um die Überlebenschancen des Tieres steht es in seiner neuen Heimat nun jedoch nicht zum Besten. Zum einen ist das Meereswasser dort um sechs Grad wärmer, zum anderen wird er sich mit seinen neuen Nachbarn, den Humboldt-Pinguinen, wohl kaum verstehen. "In Chile wäre er besser aufgehoben", meint daher Biologe David Orosco. Vor einem möglichen Rücktransport soll bei dem Tier jedoch eine Flügelverletzung ausheilen, die es sich auf seiner langen Reise zugezogen hat.
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