"Eine Drainage im Brustkorb des Patienten konnte nicht entfernt werden. Er bildet weiter Lungenflüssigkeit, die abgesaugt werden muss", gab Harald Schopper, der Leiter der Krankenstalt im Wiener Landesgerichtlichen Gefangenenhaus, am Samstagnachmittag bekannt.
Während die Venenoperation komplikationslos verlaufen ist, war die anhaltende Flüssigkeitsbildung - eine postoperative Folge der Bypass-Operation, die bei Elsner durchgeführt wurde - nicht absehbar. Wie Schopper erklärte, bereitet Elsner dieses Phänomen auch Atemprobleme, "weil sich dadurch die Lunge nicht so frei entfalten kann, wie sie sollte".
Nach Absprache mit den Thorax-Spezialisten will Schopper den Ex-BAWAG-Chef erst dann ins Gefängnis zurück bringen lassen, wenn dieses Problem "endgültig saniert" ist, so Schopper: "Ansonsten kann es passieren, dass wir Herrn Elsner nach drei oder vier Tagen wieder zur Behandlung ins Spital verlegen müssen, weil sich wieder Flüssigkeit in der Lunge ablagert."
Auf Spekulationen, wann Elsner, der am Samstag seinen 72. Geburtstag beging, wieder seine Zelle beziehen wird, wolle er sich nicht einlassen, ersuchte Schopper um Verständnis.
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