281. Wiener Derby

SK Rapid besiegt die Wiener Austria klar mit 3:0

Fußball
09.05.2007 18:44
Fußball-Rekordmeister Rapid hat am Dienstagabend im Schlager der 33. Runde einen hochverdienten 3:0-Heimsieg gegen Erzrivalen Austria gefeiert. Bilic (4.), Boskovic (31.) und Bazina (56./Elfer) entschieden mit ihren Toren das 281. große Wiener Derby für die Grün-Weißen, die den ersten Derby-Sieg seit dem 22. Oktober 2005 schafften.

Rapid begann den Schlager gegen den Cup-Sieger im strömenden Regen entfesselt und hätte schon nach zwei Minuten 1:0 führen können: Nach toller Vorarbeit des überragenden Bazina rutschte Bilic um Sekundenbruchteile an einem Korkmaz-Stanglpass vorbei. Doch nicht einmal 120 Sekunden später war es dann soweit: Nach einem Hofmann- Freistoß besorgte der von der Austria-Abwehr sträflichst vernachlässigte Kroate Bilic völlig unbedrängt per Kopf die Führung der Hausherren.

Die Gastgeber dominierten auch in der Folge klar. So scheiterte etwa Bazina in Minute 22 und 28 an Austria-Tormann Safar. Dazwischen fand Lasnik die erste und vor der Pause auch einzige Austria-Chance vor, als bei einem Freistoß die Rapid-Abseitsfalle kläglich versagte, doch Hlinka klärte in letzter Sekunde (27.).

Nach einer halben Stunde fiel das überfällige 2:0 aus einer herrlichen Aktion: Nach einem gewonnenen Kopfball-Duell von Bilic legte Bazina ideal zurück auf Boskovic - und der Montenegriner donnerte den Ball mit einem satten Volleyschuss von der Strafraumecke unhaltbar für Safar genau ins Eck (31.).

Dauer-Offensive der Hütteldorfer
In Hälfte zwei setzten die Rapidler ihre Dauer-Offensive fort: So verfehlte ein Valachovic-Kopfball nur knapp sein Ziel (49.), während Bazina ein weiteres Mal an Safar (50.) und Bilic im Abschluss scheiterte (52./drüber). Doch Bazina machte dann auch noch sein Tor, als der 31-jährige Kroate in der 56. Minute einen Foul-Elfer verwertete, nachdem Schiedsrichter Brugger zuvor nach einer Attacke von Safar an Bilic im Strafraum sofort auf den Punkt und dem Austria- Schlussmann Gelb gezeigt hatte (55.).

Die an diesem Abend erschreckend schwach agierenden Gäste hatten ihre beste Möglichkeit aufs Ehrentor in Minute 70: Nach einer Gercaliu-Flanke streifte ein Troyansky-Kopfball nur um Zentimeter an der Stange vorbei. Danach hätte es zwei weitere Elfer für Rapid geben müssen, doch nach einer Troyansky-Attacke an Bilic (71.) blieb die Pfeife von Brugger ebenso stumm (71.) wie bei einem klaren Safar-Foul an Hofmann (73.), der unverständlicher Weise "Schwalben"-Gelb sah.

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(Bild: KMM)



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