Probleme

Verkehrskonzept löst keine Trendwende aus

Oberösterreich
04.05.2007 20:18
Allmählich wird klar, warum die Arbeit am Gesamtverkehrskonzept des Landes im Landtag gar so elendslange dauert: Die bisher darin formulierten Maßnahmen können keine verkehrspolitische Trendwende - weg von der Übermacht des Autos - auslösen.

Das ergibt sich aus dem Papier „Verkehrsprognose Oberösterreich 2020 +“ der Verkehrsexperten des Landes. Vorgabe des in der Landtagsmaschinerie steckenden Gesamtverkehrskonzeptes ist eine Stabilisierung der Anteile von Pkw und „Öffis“ auf dem Verhältnis des Jahres 2001 - wo es oberösterreichweit (in Prozenten aller Wege pro Werktag) 83 zu 17 zugunsten des Autoverkehrs stand. Die Prognosen der Landesexperten zeigen aber, dass der reale Trend nicht hin zur Stabilisierung, sondern ins Gegenteilige geht: „Die Marktanteile verschieben sich weiter zugunsten des Pkw-Verkehrs.“

Weiters heißt es kritisch, ja fast vernichtend: „Die im Gesamtverkehrskonzept 2006 formulierten Maßnahmen lassen keinen ausreichenden Impuls für eine verkehrspolitische Trendwende erwarten und reichen auf keinen Fall aus, die im Verkehrskonzept selbst formulierten Ziele zu erreichen.“

„Politische Intervention“ sei notwendig: „Sollen die Ziele Realität werden, muss mittels verkehrspolitischer Maßnahmen der Wachstumstrend des Pkw-Verkehrs gebremst werden“, schlagen die Landesexperten vor…

 

Foto: Markus Wenzel

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