Bollywood-Drama

“Water” zeichnet ein Sittenbild von Indien

Kino
02.05.2007 16:05
Großartig, interessant, bemerkenswert! Das sind nur einige Attribute, die einem zu "Water", dem letzten Teil von Regisseurin Deepa Mehtas Elemente-Trilogie ("Fire" 1996, "Earth 1998") sofort in den Sinn kommen. Unbeeinflusst von den politischen Drohungen Konservativer zeigt sie in der Story, die sich um die Bewohnerinnen eines Hauses für Hindu-Witwen dreht, ein eindrucksvolles Sittenbild vom kolonialen Indien des Jahres 1938. Betörend schön ist auch in diesem Film wieder Bollywood-Star Lisa Ray. Kinostart: 4. Mai 2007!

"Water" ist bei übrigens bei der Verleihung der "Vancouver Film Critics Awards" mit dem Preis für die Kategorien "Best Director" und "Best Actress" (Lisa Ray) ausgezeichnet worden. Aufgrund vieler Hindernisse, die ihr indische Konservative in den Weg legten, hat sich das Projekt derart in die Länge gezogen, dass die Regisseurin in der Zwischenzeit einen weiteren Film - den Streifen "Bollywood Hollywood" - abdrehte.

Das sagt Nobelpreisträger Salman Rushdie zu dem Film: "Deepa Mehtas 'Water' ist ein großartiger Film. Das schauspielerische Können, das die Darstellerinnen im Frauenhaus leisten, ist außergewöhnlich: einfühlsam, schmerzvoll, verletzlich, verbittert, zärtlich, abgehärtet. Die fließende Poesie der Bilder bildet einen verstörenden Kontrast zu den nüchternen Lebensumständen der Figuren. Der Film hat ernste, provokante Dinge über die Unterdrückung von Frauen durch schwindende religiöse und soziale Dogmen zu sagen, aber – und das zeichnet ihn aus – er erzählt seine Geschichte aus dem Inneren seiner Charaktere, zeigt reihum das menschliche Drama ihres Lebens und rührt dabei auf unvergessliche Weise unsere Herzen."

Alle Bilder (c) Filmladen Filmverleih

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