Gegen 6:30 Uhr bemerkte eine 62-jährige Pensionistin Rauchschwaden aus dem Einfamilienhaus ihres 82-jährigen Nachbarn aufsteigen. Die Frau weckte sie ihren 33-jährigen Sohn und verständigte die Einsatzkräfte.
Der 33-jährige Arbeiter versuchte mit einem Gartenschlauch zuerst das Feuer einzudämmen. Schließlich drückte er mit der Schulter die Eingangstür auf, um den allein im Haus lebenden Pensionisten zu retten. Er fand den Pensionisten leblos im verrauchten Vorraum, doch der bereits anwesende Notarzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Nach den Ermittlungen am Brandort und der Obduktion der Leiche konnte Fremdverschulden ausgeschlossen werden.
Der Mann dürfte des Hauses auf dem Sofa mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen sein, die den Brand entfachte. Der Mann erlitt dabei Brandverletzungen zweiten und dritten Grades. Der Pensionist hat vermutlich noch versucht, das Haus zu verlassen, was ihm aber wegen seiner Verletzungen und der Rauchgasvergiftung nicht mehr gelang.
Der 33-jährige Nachbar des Toten erlitt beim Rettungsversuch eine Schulterverletzung und eine leichte Rauchgasvergiftung, er wurde ins Landeskrankenhaus Graz überstellt. Das Einfamilienhaus wurde zum Großteil vernichtet, es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 70.000 Euro. Der Brand wurde von der Feuerwehr Graz gelöscht.
Symbolbild
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