Das Team von Argentiniens Top-Trainer Cuello dominierte zunächst die Partie. Nach dem 25:16 im Auftaktsatz und dem erneut guten Start der Wiener in den zweiten Durchgang, den sie am Ende 25:20 gewannen, schien die Partie vorzeitig entschieden, da sich bei den Gästen aus Innsbruck schon leichte Resignation breit machte.
Doch angetrieben vom argentinischen Nationalspieler Juan Pablo Porello steigerten sich die Tiroler schlagartig, auch weil die Serviceleistung der Hausherren stark nachließ, und schafften mit 25:22 den ersten Satzgewinn in Wien in der laufenden Saison. Es sollte allerdings das letzte Aufbäumen des Titelverteidigers bleiben. Nach dem verwerteten zweiten Matchball zum 25:21 war nach knapp 100 Minuten das Meisterstück der "Kleinmänner" perfekt.
"Wir waren über die ganze Saison die stärkere Mannschaft. Das haben wir heute noch einmal bewiesen", betonte hotVolleys-Manager Peter Kleinmann. "Jeder, der mich kennt, weiß, wie weh es mir getan hat, dass wir in den vergangenen beiden Jahren gegen Tirol die Meisterschaft verloren haben. Deshalb freue ich mich jetzt ganz besonders über diesen Titel."
Dieser war diesmal doppelt wertvoll, weil in der kommenden Saison nur noch Österreichs Meister in der Champions League startberechtigt ist. Während die Wiener in Europas Top-Liga antreten werden, dürfen die Tiroler 2007/08 nur im Top-Teams-Cup spielen.
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