Wrack völlig zerstört

Vier Steirer überleben wahren Horror-Crash

Österreich
30.04.2007 12:30
Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld – und dennoch überlebten vier junge Steirer einen wahren „Horror-Crash“ am Sonntagvormittag mit schweren bis teils lebensgefährlichen Verletzungen. Die vier jungen Männer im Alter von 17, 19, 22 und 26 Jahren verunglückten mit ihrem Kombi-Pkw gegen 7.30 Uhr in der Früh auf der B320 zwischen Gröbming und Liezen - das Auto war nach einem waghalsigen Überholmanöver ins Schleudern geraten und gegen Leitplanken und das Geländer einer Brücke geprallt. Mehrere Feuerwehren, drei Notärzte und zwei Rettungshubschrauber standen stundenlang im Einsatz.

Das Auto – welcher der vier jungen Männer hinterm Steuer saß, weiß man derzeit noch nicht – kam mit überhöhter Geschwindigkeit nach einem Überholmanöver ins Schleudern. Der Kombi tuschierte die Leitplanke, danach das Brückengeländer und brach schließlich in zwei Teile. Zwei der vier jungen Männer wurden während den Kollisionen aus dem Auto geschleudert und landeten im Gröbmingbach, über den die Brücke führte. Der Notruf, von nachkommenden Lenkern getätigt, ereilte die Leitstelle Sekunden nach dem Unfall.

Notärzte mussten Eingeklemmte im Autowrack versorgen
Einer der Burschen, die in den Bach geschleudert wurden, war beim Eintreffen der Feuerwehren trotzdem bereits über 50 Meter weit abgetrieben und wurde von den Florianijüngern der Feuerwehr Sankt Martin geborgen. Der Zweite lag 10 Meter neben der Unfallstelle im Bachbett. Die beiden anderen jungen Steirer waren in den völlig demolierten Teilen des Autowracks eingeklemmt – die Notärzte mussten die schwer verletzten jungen Männer versorgen, während die Feuerwehrleute mit der Bergeschere den Weg freischnitten. Der FF Gröbming zufolge mussten zwei Unfallopfer künstlich beatmet werden.

In vier verschiedene Krankenhäuser eingeliefert
Der Sicherheitsdirektion Steiermark zufolge wurden die vier Steirer schwer bzw. sogar lebensgefährlich verletzt und in die Krankenhäuser Schladming, Rottenmann, Kalwang und Salzburg eingeliefert. Der derzeitige Gesundheitszustand der vier jungen Männer ist nicht bekannt. Insgesamt standen über 60 Hilfskräfte im Einsatz, um die Leben der vier Steirer zu retten.

Foto: Feuerwehr Gröbming

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