Vanille- und Schokolade-Geschmack stehen bei beiden Geschlechtern gleich hoch im Kurs: Je über 50 Prozent sind davon begeistert, analysierte Ingo Barlovic von "iconkids & youth" am Dienstag in Wien. Rund 400 Sechs- bis Zwölfjährigen wurde für die Studie befragt.
Barlovic sieht die unterschiedlichen Vorlieben von Burschen und Mädchen in einer Vielzahl von Ursachen begründet: Einen großen Beitrag leiste etwa die Erziehung, aber auch "unbewusste Reize der Umwelt" würden Geschlechter-Bilder bereits in jungen Jahren formen. Ein hübsch - möglicherweise rosa - angezogenes Mädchen erhält aus seiner Umgebung besonders viele positive Reaktionen, während ein frecher Lausbub mehr Anerkennung findet, als ein zurückhaltender Braver, meinte Barlovic.
Solche Rollenmodelle würden sich auch auf die beliebtesten Berufe auswirken: Mehr als ein Viertel der Burschen möchte der Umfrage zufolge Profisportler werden und etwa jeder zehnte Polizist und Mechaniker. 15 Prozent der Mädchen wollen später als Tierärztin arbeiten, jede zehnte als Lehrerin oder Friseuse.
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