Die Zahl der Toten ist die niedrigste seit Einführung der Verkehrsunfallstatistik im Jahr 1961 und liegt um ein Drittel unter dem Vergleichswert von 1997. Die Zahl der Unfälle und Verletzten befindet sich auf dem selben Niveau wie 1997.
Ziel verfehlt
Allerdings: Trotz dieser günstigen Entwicklung wurde die Zielvorgabe des Verkehrssicherheitsprogramms 2002 verfehlt, das ausgehend von Durchschnittswerten der Jahre 1998 bis 2002 eine Reduktion der Zahl der Getöteten um die Hälfte und jener der Unfälle um ein Fünftel bis zum Jahr 2010 vorsieht. Demnach gab es 2006 um 60 Tote und 4.000 Unfälle zu viel.
Der Anteil tödlicher Verkehrsunfälle durch Alkohol am Steuer gemessen an der Entwicklung sämtlicher Verkehrstoter ging in Österreich von 1997 bis 2005 um 2,2 Prozent zurück. Österreich liegt damit laut einer EU-Studie an siebenter Stelle. Den stärksten Rückgang weist Tschechien mit 11,3 Prozent auf, gefolgt von Deutschland (minus 6,17 Prozent) und Polen (minus 5,58). Schlusslicht in der ETSC-Studie (Europäischer Rat für Straßenverkehrssicherheit) sind Spanien mit einem Plus von 4,86 Prozent und Ungarn (plus 3,45 Prozent).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.