Ein Funke genügt

Waldbrände in Österreich

(Bild: EPA)

Waldbrände halten Feuerwehren in einigen Bundesländern auf Trab: In Ober- und Niederösterreich sowie in Salzburg kam es bereits zu Flächenbränden, im bayerischen Bad Reichenhall ganz nahe an der Grenze zu Salzburg zu einem Großbrand. In Weyer (Oberösterreich) konnte am Samstag ein Brand mit Hilfe von über 100 Feuerwehrmännern gelöscht werden.

Das Feuer in Weyer war am frühen Nachmittag ausgebrochen. Der Auslöser dürfte gewesen sein, dass auf einem benachbarten Grundstück Äste verbrannt worden waren. Der Kampf gegen das Feuer wurde durch den zum Teil heftigen Wind, die starke Rauchentwicklung und die Trockenheit erschwert. Insgesamt waren rund 2,5 Hektar Waldfläche betroffen.

Neben Oberösterreich ist es am Samstag auch in Niederösterreich zu mehreren Waldbränden gekommen. Betroffen waren die Bezirke Neunkirchen, Melk und Tulln. Verletzt wurde niemand, auch der Schaden hielt sich in Grenzen. Auch zwei Flächenbrände in Mariapfarr und Lessach in Salzburg waren zum Glück nur von geringem Ausmaß.

Das Brandgebiet in Bayern oberhalb des Thumsees wurde zum Katastrophengebiet erklärt, wie ein Sprecher des Landratsamtes sagte. Insgesamt sei ein Areal von etwa 0,5 bis 0,7 Quadratkilometer betroffen. Der Einsatz der Feuerwehren auf dem Boden ist sehr schwierig, weil das Gelände steil und unwegsam ist.

In Summe waren bereits rund 500 Helfer im Einsatz, allein in der vergangenen Nacht waren es wieder etwa 200. Nach Angaben des Sprechers werden die Lösch -Flüge der Helikopter vermutlich noch den ganzen Tag andauern, weil sich durch die extreme Trockenheit und Wärme und Wind immer wieder einzelne Glutnester zu Brandherden ausweiten.

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