Holocaust verharmlost
Der heimische Stahlkonzern erwirbt damit zunächst 20,95 Prozent an Böhler-Uddeholm. Wie schon bekannt war, zahlt die voest dafür 69 Euro je Aktie - umgerechnet 737 Mio. Euro. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2006 steht noch der BU-Holding rund um den Rechtsanwalt Rudolf Fries zu. Nur noch die Wettbewerbsbehörde muss der Übernahme zustimmen.
Gleichzeitig folgt ein Übernahmeangebot für alle übrigen Aktien: Der voest-Vorstand hat Ende März angekündigt, den Böhler-Uddeholm- Aktionären ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für ebenfalls 69 Euro je Aktie zu stellen. Die voestalpine will dabei einen Anteil von mindestens mehr als 50 Prozent der stimmberechtigten Böhler-Aktien ereichen.
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