Zu Tode gequält

Verendete Tiere auf Tiertranspoter in Kärnten

Österreich
17.03.2007 15:58
Ein Tiertransporter, der von Polen nach Italien unterwegs war, ist am Freitag in Kärnten gestoppt worden. Der Lkw hatte mehr als 600 Lämmer und Schafe geladen gehabt, die Tiere waren am Verdursten, sie wurden abgeladen und versorgt. Erst vor wenigen Tagen hatte der Kärntner Agrarlandesrat Martinz schärfere Kontrollen und strengere Strafen bei Verstößen ordert.

Auf vier Etagen waren die 633 Tiere eingepfercht, als das Fahrzeug auf der Südautobahn bei Krumpendorf angehalten wurde, waren einige Lämmer bereits verendet, viele andere in sehr schlechtem Zustand.

Die Behörden untersagten daher die Weiterfahrt. Die überlebenden Tiere wurden in die Notversorgungsstelle in der Nähe von Velden am Wörther See gebracht. Dort wurden sie ausgeladen, bekamen zu fressen und zu trinken und dürfen vorerst ausruhen.

Der Lenker wird angezeigt werden, zudem musste er für die Verstöße Sicherheitsleistungen bezahlen. Das Problem dabei ist, dass die Anzeigen folgenlos bleiben, da sie weder in Italien noch in Polen von den dortigen Behörden weiterverfolgt werden. Ein entsprechendes Abkommen gibt es derzeit nur mit Deutschland.

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