Gegen 7.00 Uhr reichte der Stau rund acht Kilometer bis zum Knoten Prater zurück. Bis zur Räumung der Unfallstelle gegen 8.30 Uhr kam es zu einer annähernden Verdopplung, die Fahrzeuge standen rund 15 Kilometer bis zum Stadlauer Tunnel. Ein ähnliches Bild bot sich auf der Ostautobahn (A4), wo sich die Kolonnen etwa vier Kilometer bis zur Ausfahrt Simmeringer Haide zurückstauten.
Das von der Polizei empfohlene Ausweichen über den Gürtel und über Favoriten konnte nur geringe Abhilfe schaffen. Auch hier kam der Verkehr zum Erliegen, erhebliche Verzögerungen waren die Folge. Das Gleiche galt für sämtliche Ausweichmöglichkeiten und umliegende Zufahrten zur Tangente. Erst gegen 9.15 Uhr hatten sich die Staus weitgehend aufgelöst.
Gegen 6.15 Uhr konnte ein 62-jähriger Lkw-Lenker sein 10,5 Tonnen schweres Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen und fuhr auf ein beinahe stehendes Auto vor ihm auf. In der Folge rammte er noch sechs weitere Pkw. Als Ursache wurde vom Lenker selbst ein Versagen der Bremsen angegeben. Dies konnte nach einer technischen Kontrolle des Lkw durch die Bundesanstalt für Verkehr nicht bestätigt werden. Die Bergungsarbeiten dauerten bis etwa 8.30 Uhr.
Symbolbild
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