Kinder bleiben natürlich der Hauptpol, um den sich Sortiment und Marketing von Spielwaren-Ketten wie „Toys ´R´ Us“ in Haid oder „Trio“ aus Traun drehen, doch die Angebote für Erwachsene nehmen zu - erst recht, seit auf der Nürnberger Spielwarenmesse eine Fachhochschul-Studie vorgestellt wurde, nach der 60 Prozent der Generation über 40 regelmäßig spielen.
„Das merken wir auch sehr stark“, bestätigt die Linzer Spielzeughändlerin Ulrike Zechel den Trend für die kleinen Geschäfte: „Besonders gefragt sind stressabbauende Dinge wie Modellbausätze oder Lego-Steine. Kommunikative Gesellschaftsspiele mit Spielbrett oder Karten sind derzeit vor allem bei Studenten beliebt.“
Spielpartner sind nach der in Nürnberg vorgestellten Studie vor allem Freunde und Verwandte. Nur 21 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit Kindern spielen - oft um sie vom Computer wegzubringen und etwas mit ihnen gemeinsam zu tun. Zechel kennt aber auch sehr einsam Spielende: „Da sind Puppen manchmal Kind-Ersatz.“
Foto: Horst Einöder
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