"Es war furchtbar. Als wir Donnerstagfrüh beim Einsatzort eintrafen und Thomas leblos im Wagen sahen, brach für uns eine Welt zusammen", so Feuerwehrkommandant Anton Eder, der seinen toten Ex-Kameraden bergen musste.
Wie es zu diesem tragischen Unfall Mittwochabend kommen konnte, ist noch unklar. Aus unbekannter Ursache verlor der 20-jährige Tischler auf dem Heimweg von einer Feuerwehrübung in Neukirchen die Kontrolle über sein Fahrzeug, überschlug sich mehrmals in hohem Bogen und landete anschließend in einem angrenzenden Acker - nur 500 Meter von seinem Elternhaus entfernt.
Neun Stunden nicht entdeckt
Obwohl angegurtet, war Thomas F. auf der Stelle tot. Besorgte Anrufe der Mutter auf das Handy ihres Sohnes blieben die ganze Nacht unbeantwortet.
Auf Grund der bereits eingebrochenen Dunkelheit dauerte es mehr als neun Stunden, bis das Autowrack samt dem verunglückten Feuerwehrmann von einem vorbeifahrenden Autolenker zufällig entdeckt wurde. Doch da war es längst zu spät. "Ich kann das alles gar nicht glauben. Thomas war so ein lebensfroher und pflichtbewusster Mensch. Man konnte alles von ihm haben, ein echter Kumpel", so einer seiner Freunde mit Tränen in den Augen.
Von Klaus Loibnegger und Franz Crepaz; Bild: Martin Jöchl
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