Kriegsdrama

Eastwood kontroversiell: “Letters from Iwo Jima”

Kino
21.02.2007 16:55
Unmittelbar nach "Flags of Our Fathers" beleuchtet Regisseur Clint Eastwood in "Letters of Iwo Jima" erneut in einem Spielfilm das Aufeinanderprallen von US- und japanischen Truppen auf der Pazifikinsel Iwo Jima im Jahr 1944. Anlässlich der Erstaufführung löste der Film bei Zuschauern und Kritik ein kontroversielles Echo aus. Es gab sowohl Beifall als auch Buh-Rufe. Eastwood schildert die Ereignisse mit Blick auf die japanische Seite. Die Intention ist deutlich: Der US-Amerikaner will sich dem Feind von einst als Freund nähern. In den USA brachte das dem Regisseur teilweise den Vorwurf des Anti-Amerikanismus ein. Ein völlig unverständlicher Vorwurf. Kinostart: 23. 2. 2007!

Formal bietet das fast zweieinhalb Stunden dauernde Epos nicht viel Bemerkenswertes. Zunächst wird in nahezu Schwarz/Weiß anmutenden Bildern das Klaustrophobische der auf der Insel Iwo Jima auf die US- amerikanischen Truppen wartenden Japaner gezeigt, dann in langen, blutigen Schlachtsequenzen, wie es sie schon oft im Kino gab, die Sinnlosigkeit des Tötens beschworen. Dem, was Filme seit "Im Westen nichts Neues" (1930) über die Unmenschlichkeit des Krieges erzählen, hat Clint Eastwood mit diesem Film nichts hinzuzufügen.

Alle Bilder (c) 2006 Warner Bros. Ent.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele