Der Fall um den angeblichen sexuellen Missbrauchs des Bruders sei durch einen Zwischenfall in der Schule ans Tageslicht gekommen, sagte der Landeskriminalamts-Leiter Oberst Franz Polzer.
Der Sechsjährige habe einen Schulfreund im Genitalbereich angefasst. Das sei angeblich normal, sein Bruder mache das auch oft mit ihm, soll der Bub zu den Eltern des Gleichaltrigen gesagt haben. Die Eltern des Buben informierten daraufhin die Polizei.
16-Jähriger durch DNA-Test als Vater „überführt“
Dem 16-Jährigen droht nun eine Anklage wegen sexuellen Missbrauchs von Unmündigen in zwei Fällen. Ins Visier der Ermittler war der Bursche geraten, nachdem eine Elfjährige eine Abtreibung in Wien durchgeführt hatte. Als potenzielle Väter waren drei Personen in Frage gekommen. Ein DNA-Test an dem ungeborenen Kind brachte Aufschluss, wer die Elfjährige tatsächlich geschwängert haben dürfte. Wegen Verdachtes des sexuellen Missbrauchs wurden auch die beiden anderen angezeigt.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.