Anschlag auf Zug
Festnahmen nach Anschlag auf Friedenszug
Einer der Festgenommenen sehe einem der Phantombilder ähnlich, die die Polizei auf der Suche nach Verdächtigen veröffentlicht hatte. Bei dem Brandbomben-Anschlag auf den Samjhauta-Express in Nordindien waren in der Nacht zum Montag 68 Menschen getötet worden, die meisten davon Pakistaner.
Ein Sprecher des indischen Außenministeriums sagte am Donnerstag 33 Opfer seien inzwischen identifiziert worden. 27 stammten aus Pakistan, sechs aus Indien. Die Identifikation ist schwierig, weil viele Opfer bei dem Anschlag bis zur Unkenntlichkeit verbrannten. Sieben pakistanische Verletzte, deren Brandwunden Ärzte in Neu Delhi behandelten, wurden mit einem Flugzeug der pakistanischen Luftwaffe in ihre Heimat geflogen, meldete die indische Nachrichtenagentur PTI. Der pakistanische Sender Geo TV berichtete, zwölf Leichen seien inzwischen nach Pakistan übergeführt worden.
Nach Ansicht der Regierungen in Neu Delhi und Islamabad galt der Anschlag, zu dem sich niemand bekannte, dem Friedensprozess zwischen den benachbarten Atommächten. Beide Regierung wollen den Dialog miteinander aber ausdrücklich fortführen und künftig bei der Terrorismusbekämpfung zusammenarbeiten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.