"Sie wollen kein Ungeziefer in der Elektronik eines Jumbo-Jets - sie wollen gar nichts da oben!", rechtfertigte der Sprecher der Airline den für die Passagiere doch äußerst unangenehmen Zwischenfall gegenüber dem Honolulu Star-Bulletin. Die Fluggäste, die auf dem Weg nach Tokio waren, mussten fast einen ganzen Tag lang auf Hawaii zubringen, ehe sie ihre Reise mit anderen Maschinen fortsetzen konnten.
Mit Fallen auf "Ungeziefer-Jagd"
Die beiden Piloten der Boeing 777 hatten kurz nach dem Start in Dallas ein lautes Schaben und Kratzen über ihnen bemerkt. Mit der Vorahnung, es könnte sich etwas Lebendes zwischen den Leitungen überm Cockpit befinden, gingen sie schließlich in Honolulu runter. Die zuständigen Tierbehören machten sich gleich nach der Landung mit mehreren Fallen auf "Ungeziefer-Jagd" und erwischten schließlich ein graues Eichhörnchen (Foto), das als blinder Passagier mitreiste.
Wegen Verdacht auf Tollwut eingeschläfert
Wo das Tier in den Jumbo-Jet gelangen konnte, weiß niemand. Allerdings war Honolulu seine letzte Station - die Behören ließen das Tier, das während der ganzen Aktion regelrecht tobte, mit dem Verdacht auf Tollwut einschläfern.
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