Bis zu 30 Tiere sollen den Angaben zufolge die Gewässer um den Kitsap-Bangor Marinestützpunkt in der Puget-Bucht bewachen, wo ein Viertel der aktiven und inaktiven US-Nuklearwaffen gelagert sind. "Wir bevorzugen Delfine und Seelöwen, weil sie eine "Technologie" sind, die es seit 35 Jahren gibt", sagte der Sprecher des Marine-Säugetierprogramms, Tom Lapuzza, der Zeitung. "Wir trainieren täglich mit ihnen". Delfine können nach Angaben des Blattes besonders gut Schwimmer aus der Ferne entdecken, während Seelöwen den Eindringlingen eine Art Handschellen an die Beine legen sollen.
Tierschützer melden jedoch Bedenken an: Der Pazifik in der Puget-Bucht sei für die Säugetiere, die warme Wassertemperaturen gewöhnt sind, viel zu kalt, um dort eingesetzt zu werden. Eine endgültige Entscheidung ob die Tiere nun zu Wachposten des Militärstützpunktes werden, soll erst in eineinhalb Jahren fallen.
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