Autobombe

11 Tote bei Bomben- Anschlag auf Bus im Iran

Ausland
14.02.2007 19:37
Bei einem Bombenanschlag auf einen Bus der Revolutionsgarden sind im Südosten des Iran nach jüngsten Angaben 11 Menschen getötet worden. 30 weitere Menschen seien verletzt worden, berichtete die Agentur ISNA am Mittwoch. In ersten Berichten war von 18 Toten die Rede gewesen, ein Militärsprecher sprach jedoch später von elf Toten.

Die Täter seien auf Motorrädern entkommen, ein Verdächtiger sei allerdings festgenommen worden, berichteten iranische Nachrichten-Agenturen. Zahedan ist die Hauptstadt der an Pakistan und Afghanistan grenzenden Provinz Sistan-Belutschistan. Dort ist die Mehrheit der Bevölkerung Sunniten, während im Iran insgesamt die Schiiten die große Mehrheit haben. Zahedan ist zudem eine Hochburg von Drogenschmugglern, die das Rauschgift aus dem Grenzgebiet nach Europa schaffen.

Die Region wurde bereits in der Vergangenheit von Angriffen und Entführungen erschüttert. Diese wurden in der Regel der radikalen Sunniten-Gruppe "Allahs Brigade" zugeschrieben. Die iranische Führung hatte Großbritannien und den USA vorgeworfen, Rebellen ethnischer Minderheiten in den sensiblen Grenzgebieten zu unterstützen.

Die Revolutionsgarden sind eine militärische Organisation, die nach der Islamischen Revolution 1979 gegründet wurde und die neben den regulären iranischen Streitkräften existiert. Die Revolutionsgarden umfassen 100.000 Mann Landstreitkräfte, die unabhängig oder zusammen mit der Armee agieren, sowie 20.000 der Marine angegliederte Seestreitkräfte.

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