Gleich am Sonntag sei die Information, dass der Sichtvermerk bewilligt werde, vom Innenministerium an die österreichische Botschaft in Teheran ergangen. Der Beweggrund, sofort zu handeln, sei der Gesundheitszustand des Mannes gewesen, der sich stark verschlechtert habe, erzählte Gollia.
Akute lymphatische Leukämie
Eigentlich war der Iraner nur zu Besuch bei seiner anderen Schwester in Salzburg und wollte Mitte November des Vorjahres wieder zu Hause im Iran sein. Dann kam alles anders: 14 Tage vor seiner Heimreise bekam der 30-Jährige starke Schmerzen. Die Ärzte im Landeskrankenhaus Salzburg diagnostizierten eine akute lymphatische Leukämie. Seit 1. November liegt er auf der Isolierstation des Krankenhauses und erhält eine Chemotherapie.
Österreich ließ Schwester nicht einreisen
Das Einzige, was ihn noch retten könnte, ist eine Knochenmarktransplantation. Anfang Jänner stand fest, dass es zwar in Österreich keinen passenden Spender gibt, jedoch in Teheran, wo eine weitere Schwester des Mannes lebt. Sie hatte auch schon den Visums-Antrag gestellt gehabt, aber bisher ohne Erfolg.
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