„Es kann ja nicht sein, dass jeder neue Infrastrukturminister alle vier Jahre alle Zusagen seiner Vorgänger in Frage stellt“, poltert Landeshauptmann Josef Pühringer: „Was vereinbart ist, muss halten!“ Am 7. Jänner 2000 hätten in Stadt und Land ÖVP, SPÖ und FPÖ festgelegt, dass um 600 Millionen Euro die Linzer A 26-Umfahrung gebaut werde. Zwei Jahre später habe das Parlament die Asfinag damit beauftragt - und im Vorjahr sei bei einem „Gipfel“ mit Gorbach der Spatenstich für das Wahl- und Kulturjahr ´09 beschlossen worden.
Jetzt machen aber Wien, Kärnten und die Steiermark den Oberösterreichern das Geld streitig, obwohl aus unserem Land 30 Prozent aller Asfinag-Mittel kommen: „Wir fordern pro Jahr jene 300 Millionen, die für alle unsere Bauvorhaben reichen“, meint Straßenbaureferent Franz Hiesl, „dass diese Republik nicht an der Wiener Stadtgrenze oder vor der Ennser Landesgrenze enden darf“. Der Schwarze hatte gemeinsam mit dem roten Verkehrsreferenten Erich Haider schon vor den Wahlen darauf hingewiesen, dass die Oberösterreicher Nettozahler seien: Wir blechen pro Jahr allein 600 Millionen Euro Mineralölsteuer und 280 Millionen Euro Maut.
Foto: Asfinag
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