Erfreuliche Bilanz

Krebssterblichkeit um 25 Prozent gesenkt

Österreich
27.01.2007 16:09
Die Krebssterblichkeit in Österreich konnte in den vergangenen Jahren um 25 Prozent gesenkt werden. Diese Bilanz zog der Leiter des Instituts für Krebsforschung (IKF) in Wien, Universitätsprofessor Michael Micksche, in einem Vortrag über neueste Trends der Krebstherapie beim medizinischen Kongress "Innviertler MedizinForum" am Samstag in der Therme Geinberg im Bezirk Ried im Innkreis.

Gelungen sei die Verringerung der Krebssterblichkeit durch eine Kombination der Anstrengungen in verschiedenen Bereichen, unter anderem durch neue Chemotherapeutika mit kürzeren Einwirkungszeiten und geringeren Nebenwirkungen sowie Methoden zum Schutz von gesundem Gewebe bei Chemo- und Strahlentherapie.

Dazu kam psychosoziale Beratung und Lebenshilfe für Betroffene und Angehörige, wie sie von der Krebshilfe angeboten wird. Wesentlich zum Rückgang der Krebs-Sterblichkeit beigetragen haben laut Micksche auch die Appelle der Österreichischen Krebshilfe an das Vorsorgebewusstsein der Österreicher.

Micksche und seine Mitarbeiter arbeiten an einer Vielzahl von Fragestellungen zur Krebsentstehung sowie Wachstum und Ausbreitung von Krebszellen. Forschungsziel sei die nebenwirkungsfreie Heilung der Krebserkrankung. Ein Weg dorthin ist laut Micksche die Suche nach der "Achillesferse" der Krebszellen. Die Entschlüsselung von Genen habe dafür neue Erkenntnisse gebracht. Es gehe um den Unterschied zwischen "normalen" und Krebszellen.

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