Dritter wurde überraschend Michael Uhrmann, der sich vom elften auf den dritten Platz schob und damit den ersten deutschen Podestplatz in dieser Saison holte. Gregor Schlierenzauer, der auf der Schattenbergschanze zum Tournee-Auftakt Ende 2006 triumphiert hatte, verpasste das Stockerl wegen eines verpatzten Aufsprungs im zweiten Durchgang nur um einen Zehntelpunkt.
Andreas Kofler (7.), Martin Koch (11.), Martin Höllwarth (12.) und Mario Innauer (15.) vervollständigten eine weitere tolle Mannschaftsleistung mit sechs ÖSV-Adlern in den Top 15. Lediglich Andreas Widhölzl (34.) musste im Finale zuschauen.
ÖSV-Cheftrainer Alex Pointner war freilich vor allem von der Leistung des Doppel-Olympiasiegers aus seinem Lager angetan. "Das war eine ganz coole Vorstellung von ihm - sehr zielorientiert. Da sieht man halt, was einen Spitzenathleten ausmacht." Morgenstern muss zwar weiter auf seinen dritten Weltcupsieg nach Liberec 2003 und Lillehammer 2006 warten, doch das ist derzeit nur Nebensache.
Der Kärntner hat immer noch Schmerzen, die Gürtelrose wird ihm noch länger erhalten bleiben. Pointner: "Das wird sich noch über Wochen hinziehen bis es ganz weg ist. Wir müssen jetzt einen anderen Rhythmus finden, die richtige Mischung zwischen Anspannung und Entspannung." In der Weltcup-Gesamtwertung führt weiterhin Vierschanzen-Tourneesieger Anders Jacobsen (NOR), er hat bei 797 Punkten 134 Zähler Vorsprung auf Gregor Schlierenzauer.
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