90 % Auslastung

Kurioser VP-Vorschlag: UKH als Medizin-Uni!

Oberösterreich
25.01.2007 20:03
Mit einem kuriosen Vorschlag sorgt VP-Gesundheitssprecher Walter Aichinger für Kopfschütteln. Er denkt laut darüber nach, dass das neue Linzer UKH in eine Medizin-Uni umgemodelt werden solle. Hintergrund: Spitalsbetreiber AUVA will bei Kostenersätzen für Patienten gerechter behandelt werden, droht mit Schließungen.

Das Linzer UKH war vom Rechnungshof schwer zerzaust worden. Ein jährlicher Abgang von 30 Millionen Euro und eine zu hohe Bettenanzahl wurden heftig kritisiert. VP-Gesundheitssprecher Walter Aichinger schlug nun vor, das UKH als Standort für die geplante Medizin-Uni zu nutzen. Das klingt nach einer Retourkutsche für die Schließungsdrohung der AUVA.

Mittlerweile hat das eineinhalb Jahre alte UKH auch eine neunzigprozentige Auslastung, deshalb hat man für den Aichinger-Vorstoß wenig Verständnis. AUVA-Vorsitzender Erhard Prugger: „Ein Umbau wäre völlig widersinnig.“

Auch Gesundheitslandesrätin Silvia Stöger wundert sich: „Keine Ahnung, wie Aichinger auf diese exotische Idee gekommen ist. Es stimmt aber, das Spitalsviertel wäre ideal als Standort für die Medizin-Uni.“

 

 

Foto: Horst Einöder

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