Die restlichen internationalen Gewinner waren nicht zu der Preisverleihung nach Südfrankreich gekommen: Justin Timberlake (bester Sänger), Evanescence (beste Band) und die von Barbados stammende und in den USA produzierte Rihanna, die mit ihrer Ballade "Unfaithful" den Preis für den besten Song erhielt, ließen sich wegen aktueller Tourneen oder anderer Verpflichtungen entschuldigen.
Top-Stars sorgen für Stimmung
Dafür heizten andere Top-Stars die Stimmung im Saal an: Gwen Stefani tobte unterstützt von zahlreichen Tänzern über die strahlend weiße Bühne; die Black-Eyed-Peas-Mitglieder Fergie im rosa Minikleid und Will.i.am im dunkelblauen Samtanzug zeigten bei ihrem Duett, wer derzeit modisch das Sagen hat im Pop-Business. Lionel Richie bewies, dass er mit seinen 57 Jahren stimmlich wie auch tänzerisch noch immer mit den jungen Pop-Eleven mithalten kann.
Die Show war vor allem ein Fest der französischen Popmusik. Die meist jugendlichen Fans bejubelten die vor Energie strotzenden Auftritte vieler französischer HipHop-Idole - allen voran M. Pokora, der mit seinem Hit "De Retour" auch in Deutschland bekannt wurde. Der Franzose durfte vier Mal auf die Bühne, für ein Duett mit Nelly Furtado, als Laudator und zu zwei Preisverleihungen: Er wurde zum besten französischsprachigen Sänger gekürt und lieferte mit "De Retour" auch das beste Video ab, wobei er als einziger Europäer den US-Stars wie Pink und Evanescence Paroli bot.
Zur achten Verleihung der NRJ Music Awards hatten Radiohörer in 13 Ländern insgesamt 16 Millionen Stimmen abgegeben. In Frankreich, dem Heimatland des Senders, konnten die Fans zudem nationale Preise an französischsprachige Künstler vergeben.
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