Auch ohne Sieg wurde der Super G zu einem Mannschaftserfolg für die ÖSV-Damen. Obwohl sich Marlies Schild schon nach wenigen Sekunden auf kuriose Weise "verfuhr" und wie die gestürzte Katja Wirth ausschied, die bitter enttäuschte Alexandra Meissnitzer auf Platz 24 durchgereicht wurde, gab es die Plätze zwei, drei, vier, sieben (Silvia Berger) und zwölf (Elisabeth Görgl).
Start viermal verschoben
Der erst dritte Super G der Saison hatte Anlaufprobleme. Wegen Regens musste der Start gleich viermal verschoben werden, erst mit dreieinhalbstündiger Verspätung ging es um 14.00 Uhr und mit Minutenstart endlich los. Und er endete mit dem ersten Weltcup-Triumph von Mancuso in der Heimat ihrer Vorfahren, nachdem sie vergangenen Februar in Italien schon überraschend Olympiasiegerin geworden war.
Mit ihrem Sieg in der vierten verschiedenen Disziplin bewies die fünfmalige Junioren-Weltmeistern, die mit 15 Jahren im Weltcup debütiert hatte, einmal mehr ihr enormes Können. 0,33 Sekunden lag die hoch talentierte Gefühlsfahrerin vom Lake Tahoe vor Hosp, nur eine Hundertstel dahinter musste sich Götschl mit dem "kleinen" Jubiläum zufrieden geben. Der Speed Queen blieb zwar der 10. Sieg unter der Tofana und nach Siegen in Lake Louise und auf der Reiteralm der Super-G-Saison-Hattrick versagt, zum 20. Podestplatz in ihrem "Wohnzimmer" reichte es einen Tag vor der Abfahrt aber allemal.
Schild im Gesamt-Weltcup weiter vor Hosp
Obwohl es für Schild am Freitag keine Punkte gab, führt die Salzburgerin aber im Gesamt-Weltcup weiterhin mit 881 Punkten vor Hosp (828), Mancuso (634) und Götschl (601).
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