Von der Sperre betroffen sind das Bahnhofspostamt und Büros der ÖBB, in denen 35 Mitarbeiter beschäftigt sind. Dort traten Risse im Mauerwerk über die gesamte Raumhöhe auf. An zwei Stellen fiel der Deckenputz herunter - die beschädigte Deckenfläche misst insgesamt zwei Quadratmeter, erläuterte Gfrerer. Der gesperrte Bereich könne erst frühestens Anfang nächster Woche wieder freigegeben werden.
In unmittelbarere Nähe des beschädigten Gebäudes befindet sich der Schacht für die am kommenden Sonntag geplante Bergung einer Fliegerbombe. Die Vorbereitungsarbeiten hätten den Schaden aber nicht verursacht, zitierte der ÖBB-Sprecher die ermittelnden Sachverständigen. Als Ursache der Setzung werde die Baustellenabsicherung durch die Firma Rhomberg angenommen, die dort für den Grundeigentümer einen großen Gebäudekomplex mit Büros, Einkaufszentrum und einem Hotel errichtet. Das Baufeld wurde zum Teil mit Spundwänden abgegrenzt.
"Der Verursacher muss zahlen"
Die Höhe des Schadensausmaßes stand noch nicht fest. "Die Gutachter sind vor Ort. Für den Schaden muss der Verursacher aufkommen", sagte Gfrerer. Die Sachverständigen schließen nicht aus, dass es zu Setzungen von weiteren, angrenzenden Gebäuden kommen wird.
Symbolbild: Jürgen Radspieler
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