Viele Verspätungen

Pendler sind nach häufigen Zug-Pannen sauer

Oberösterreich
08.01.2018 17:37

Mit einer heftigen Verspätung begann für viele Bahnfahrer aus dem Mühlviertel der gestrige erste Arbeits- oder Schultag! Wegen technischer Probleme traf die Mühlkreisbahn fast eine halbe Stunde zu spät in Linz ein. "Nicht die erste Panne", beklagen viele Bahnfahrer. Die ÖBB sprechen von einer zufälligen Häufung.

"Es reicht!" Wütend stiegen gestern, Montag, kurz vor 9 Uhr viele Pendler aus der Mühlkreisbahn in Linz aus - mit 23 Minuten Verspätung. "Nicht das erste Mal", ärgert sich eine Anwältin, die in Rottenegg zugestiegen ist. Sie verpasste ihren ersten Termin.

Verspätung wegen Brandalarm
Bereits vor Weihnachten hatte die Mühlkreisbahn im Frühverkehr dreimal ordentlich Verspätung. "Es handelt sich um eine zufällige Häufung, die wir bedauern. Oft lag es nicht an uns", betont ÖBB-Sprecher Karl Leitner. Gestern wurde eine Bremsstörung angezeigt. Der Lokführer konnte das Problem selbst beheben. Am 18. Dezember sorgte ein Sturm für Verspätung von sieben und zwölf Minuten. "Ein Baum ragte auf die Schienen", so Leitner. Eine halbe Stunde Verspätung gab es am 21. Dezember - Grund war ein Fehlalarm eines Brandmelders.

Fahrgäste mussten schwitzen
Auf der Strecke Linz - Rottenegg sind 14 Zuggarnituren unterwegs. "Alle in einem einwandfreien technischen Zustand" versichert Leitner. Die Probleme mit der Klimaanlage, die im Sommer Fahrgäste schwitzen ließen, seien behoben.

Wirbel um Fahrpläne
Kritik an den ÖBB übt hingegen die Initiative "Verkehrswende jetzt". Allerdings wegen der neuen Fahrplangestaltung: "Wer aus Oberösterreich in die Steiermark fahren will, muss in Seltzhal Wartezeiten von fast einer Stunden in Kauf nehmen."

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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