Brutalo-Attacken

Welle der Gewalt im Innsbrucker Nachtleben

Tirol
19.12.2017 09:09

Messer-Attacken, Schlägereien, Überfälle, Drohungen und Co.: Im Innsbrucker Nachtleben kam es in jüngster Zeit immer wieder zu brutalen Gewaltexzessen mit teils schwer verletzten Opfern - von vorweihnachtlichem Frieden keine Spur! Die "Krone" fasst die wildesten Auseinandersetzungen noch einmal zusammen.

"Diese Gegend sieht mich schon lange nicht mehr." Oder: "Heutzutage musst du dir wirklich überlegen, ob du alleine nach Hause gehst, ja ob du dich in der Nacht überhaupt noch auf die Straße trauen sollst." Hört man sich in Innsbruck um, macht sich unter vielen Nachtschwärmern zunehmend Unsicherheit breit. Nach der jüngsten Gewalt-Serie ist das aber auch kein Wunder:

  • Sonntag Früh gegen 6 Uhr zückte ein 29-jähriger "Staatenloser" in der berüchtigten Bogenmeile ein Messer und stach mehrmals auf einen Südtiroler (27) ein. Offenbar hatten der Verdächtige und dessen Begleiter zuvor die Freundin des Opfers bedrängt. Als der 27-Jährige die Männer vertreiben wollte, eskalierte die Situation.
  • Eineinhalb Stunden davor wurde im Stadtteil Wilten direkt vor einem Nachtlokal ein 27-Jähriger von einem Trio brutal verprügelt. Die Schläge und Tritte waren so heftig, dass der Tiroler sogar das Bewusstsein verlor.
  • In der Nacht auf Samstag beraubten drei Schwarzafrikaner in der Bogenmeile einen Einheimischen (21). Bei der Verfolgung der Täter wurde ein Kollege des Opfers mit einer Glasflasche attackiert und schwer verletzt.

Pistolen-Alarm vor Lokal

  • Am vorangegangenen Wochenende sorgte ein Serbe (18) vor einem berüchtigten Nachtlokal in der Amraser Straße für große Aufregung, indem er mit einer Pistole herumfuchtelte.
  • Genau in diesem Club kam es bereits einige Tage vorher zu einer wilden Rauferei. Bis zu zehn Männer prügelten wie wild auf einen 22-Jährigen ein. Dieser erlitt dabei mehrere Brüche.

Bleibt abschließend nur noch zu hoffen, dass die Welle der Gewalt abreißt und auch im Innsbrucker Nachtleben der Weihnachts-Friede einkehrt.

Hubert Rauth, Kronen Zeitung

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