Biathlon-Weltcup

Heimsieg für Fourcade im Massenstart – Eder 12.!

Sport
17.12.2017 15:16

Martin Fourcade hat zurückgeschlagen! Frankreichs Biathlon-Star gewann am Sonntag als Lokalmatador in Le Grand-Bornand den ersten Massenstart-Bewerb der Weltcup-Saison. Der 29-Jährige verwies den Norweger Johannes Thingnes Bö, der zuletzt vier Rennen in Serie gewonnen hatte, auf Rang zwei und baute seine Führung im Gesamtweltcup aus. Simon Eder wurde als einziger ÖSV-Starter Zwölfter. Österreichs Biathleten gehen damit ohne Saison-Podestplatz im Einzel in die Weihnachtspause. Der Weltcup wird Anfang Jänner in Oberhof fortgesetzt.

Eder vergab eine mögliche Spitzenplatzierung mit zwei Fehlern beim letzten Schießen. "Ich glaube, es war heute knapper als es dann am Ende ausschaut", meinte der Salzburger. "Insgesamt habe ich mich in Frankreich zumindest platzierungsmäßig etwas steigern können." Am Vortag war Eder als Neunter in der Verfolgung erstmals in dieser Saison in die Top Ten gelaufen. Auch im Massenstart war der WM-Dritte in dieser Disziplin lange ganz vorne zu finden. Trotz eines Fehlers im Liegend-Anschlag befand sich Eder stets auf Tuchfühlung mit der Spitze. Die vorletzte Runde lief der 34-Jährige noch mit Johannes Thingnes Bö, dem stärksten Läufer im Feld.

"Ich freue mich, dass ich läuferisch mithalten konnte. Die vierte Runde mit Bö war wohl ein Prozent zu viel, dann wird es stehend eben knapp", meinte Eder. "Aber man hat da keine Wahl, man muss schauen, dass man so lange dabeibleibt, wie es geht." Ärgerlich war vor allem der Fehler im zehnten und letzten Schuss liegend. "Dadurch habe ich mich etwas aus dem Kampf um das Stockerl herausgenommen."

Bö nahm diesen an. Der 24-Jährige startete nach zwei frühen Strafrunden eine Aufholjagd, am Ende fehlten ihm nur 3,9 Sekunden auf den fehlerfreien Fourcade. Dritter wurde der ebenfalls ohne Schießfehler durchgekommene Deutsche Erik Lesser. Österreichs bisher stärkster Athlet Julian Eberhard war wegen einer Verkühlung nicht angetreten. Bei den Damen feierte die Französin Justine Braisaz in der Heimat ihren ersten Weltcupsieg. Die 21-Jährige setzte sich mit einer Strafrunde vor der fehlerfreien Weißrussin Irina Krjuko und Fünffach-Weltmeisterin Laura Dahlmeier aus Deutschland durch. Österreicherin war in Abwesenheit der noch nicht voll fitten Lisa Theresa Hauser keine am Start.

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(Bild: KMM)



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