Als er gegen 18.00 Uhr noch nicht zurück war, alarmierte seine Frau die Rettungskräfte. Gegen 21.00 Uhr wurde der Mann östlich der Versalspitze auf einem Lawinenkegel geortet.
Wie die Untersuchungen ergaben, lag er zu diesem Zeitpunkt bereits sieben Stunden unter den Schneemassen. Laut Sicherheitsdirektion dürfte der Mann bei der Überquerung eines Südosthanges ein großflächiges Schneebrett losgetreten haben, das ihn mit sich riss und verschüttete.
Als nach wie vor "heikel" beurteilte die Landeswarnzentrale die Situation für Wintersportler in den Vorarlberger Bergen. Die Lawinengefahr wurde mit der Stufe 3 als erheblich eingestuft. Erfahrungen in der Lawinenbeurteilung seien in vielen Regionen erforderlich.
Als Gefahrenstellen wurden vorwiegend Steilhänge in westlicher, nördlicher bis südöstlicher Ausrichtung sowie generell eingewehte Rinnen und Mulden eingestuft. Vor allem nördlich des Klostertales und Walgaus oberhalb von 1.800 Metern, im Rätikon, Verwall und der Silvretta über 2.100 Metern sei mit Bedrohungen zu rechnen.
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