Kälterekord erwartet

Olympia: Minus 14 Grad, aber Extradecken für VIPs

(Bild: GEPA)

In Pyeongchang erwartet man die kältesten Olympischen Spiele der letzten Jahrzehnte. Die Organisatoren bereiten sich schon auf die extremen Wetterbedingungen bei Temperaturen bis zu minus 14 Grad vor. Mit Windschutz und VIP-Wärmedecken.

Von den kältesten Olympischen Spielen der letzten Dekaden schrieb Reuters und berief sich auf einen internen Briefverkehr der Organisatoren. Am 9. Februar findet die Eröffnungsfeier und zwei Wochen später, am 24. Februar, die Schlusszeremonie statt. Für beide Veranstaltungen werden 35.000 Zuschauer erwartet, die sich aber auf schneidend kalten Wind und minus 14 Grad vorbereiten müssen. Bisher war der kälteste Veranstaltungsort Lillehammer in Norwegen (minus 11 Grad).

(Bild: AFP)

Die Gastgeber in Südkorea wollten Zeit und Geld sparen, als sie die Arena ohne Dach anfertigten. Aber auf die klirrende Kälte weiß man in Südkorea jetzt schon eine Antwort: die Organisatoren werden einfach Decken und heiße Goodiepacks auf den Tribünen bei der Eröffnungsfeier verteilen. Sie wollen auch die Kontrolle beim Einlass verschnellern und an vier Stellen vor dem Stadion Windschutz aufstellen. Zudem wollen sie die Zuschauer auch in das Programm der Eröffnungsfeier einbinden, damit die sich ein wenig bewegen. Und auch für die frierenden VP-s hat man ein Herz: Die mehr als 160 VIP-Gäste im Stadion bekommen eine extra Wärmedecke, das heißt dickere und wärmere als die der Durchschnittszuschauer.

Während eines Pop-Konzerts im Olympia-Stadion mussten in November sechs Personen wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht werden. Nicht jeder verträgt Kälte so gut, wie diese Herren im Bild unten.

(Bild: EPA)