RH Wien deckt auf:

Teures Löschfahrzeug zu schwer für Einsätze

Österreich
08.12.2017 06:00

Voller Wassertank oder (!) volle Mannstärke: Da muss die Feuerwehr schon einmal nachdenken, wenn sie zum nächsten Brand gerufen wird. Die MA 68 hat ein Löschfahrzeug gekauft, das bei vollständiger Ausrüstung "überladen" ist und damit nicht auf der Straße fahren darf, wie der Stadtrechnungshof (RH) feststellt.

Ein Versehen war die Anschaffung nicht. Denn der Hersteller hat die Florianijünger bei Übergabe vor dem Problem gewarnt, schreiben die Prüfer. Jetzt muss der Kommandant vor jeder Ausfahrt prüfen, ob das Fahrzeug nicht 80 Kilo zu viel auf die Waage bringt und damit nicht mehr der Typisierung entspricht.

W24 zahlt Mitarbeitern 124.000 Euro Abfertigung
Das "Schildbürger-Auto" wäre eine eigene Reportage wert. Auch für die hochsubventionierte TV-Anstalt W24. Doch billig wird das nicht. Von Sparsamkeit ist bei W24 keine Rede, so der RH. Allein 124.000 Euro wurden an vier Ex-Mitarbeiter an Abfertigung ausbezahlt. Welche Sehergruppen der Kabelsender anspricht, sei unklar. Die Prüfer raten sogar, über ein Aus des Kanals nachzudenken.

Missstände auch bei der Sunken City auf der Donauinsel
Beides fällt ins Ressort von Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ). Weitere Missstände hat der RH bei der Sunken City auf der Donauinsel (Ressort Ulli Sima, SPÖ) festgestellt. Die Lokalpächter wurden nach Gutdünken ausgewählt. Die Pacht sollte vom Umsatz abhängen. Doch die MA 45 nahm das nicht so genau. Die Stadt gelobt Besserung.

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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