Bad Hofgastein

Neue „Turbo-Beschneiung“

Salzburg
06.12.2017 17:55

2018 wird ein ganz großes Jahr für Bad Hofgastein, das Skigebiet Schlossalm wird ins 21. Jahrhundert katapultiert - die "Krone" hat ausführlich berichtet. Um das zu schaffen, wurde heuer alles gemacht, was möglich war. Die Daten und Fakten dazu sind gigantisch. Und: Es kommt eine schneesichere Megapiste.

Und zwar überwindet diese Abfahrt 1200 Höhenmeter und wird so ausgestattet, dass sie in zwei bis drei Tagen komplett beschneit werden kann. Einen Speicherteich mit 80.000 Kubikmeter Wasser gibt es dafür schon, ein weiterer mit 150.000 kommt noch dazu. Zusätzlich werden die Pumpstationen modernisiert, neue Schneekanonen angeschafft - alles High Tech - und der Pistenbau darauf ausgerichtet.

Neuer Pistenabschnitt ist schon fertig
"Einen Teilabschnitt der neuen Abfahrt kann man schon ausprobieren, weil wir weiter gekommen sind, als geplant. Ich bin gespannt auf die Reaktionen", schwärmt der Bergbahnen-Vorstand Franz Schafflinger. Er hält zur Zeit viele Bälle in der Luft, die Eckdaten des Projektes sind gigantisch: 85 Millionen Euro in nur zwei Jahren, eine neue Zubringergondel, Talstation mit drei Parkdecks, zehn Meter hoher Lawinenschutzwall mit 110 Meter Länge, 20 Hektar neue Pisten, 400.000 Kubikmeter Erde wurden und werden bewegt und so weiter. Alleine die "Stütze 17" der 10er-Gondel ist ein Wunderwerk der Technik. "Hier werden die Anker 18 Meter in den Berg reichen. Die geologischen Voraussetzungen sind schwierig", erklärt Schafflinger. Ähnlich bei der Talstation, die auf sumpfigem Gelände steht. Wie das "Venedig von Hofgastein" steht das Skizentrum auf 360 Pfeilern. Auch hier überrascht der Baufortschritt: "Eines der drei Parkdecks steht bereits, 90 Stellplätze darin sind jetzt schon benutzbar", verrät der Bergbahnen-Boss.

Doch, auch wenn heuer die Vorbereitungsarbeiten perfekt gelaufen sind - die Mittel- und Bergstationen sind außen weit fortgeschritten, können im Winter innen ausgebaut werden - drängt 2018 die Zeit. "Am Ostermontag, also am 2. April, ist unser letzter Betriebstag. Dann werden als erstes die Standseilbahn und die Sessellifte "Haitzingalm" sowie "Kleine Scharte" abgetragen. Im Dezember 2018 beginnt auf der Schlossalm dann eine völlig neue Ära.

Melanie Hutter, Kronen Zeitung

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