Zuletzt hatte Rapid-Trainer Goran Djuricin mehrmals die schlechte Chancenverwertung seiner Truppe kritisiert. Am Samstag wäre er wohl schon froh gewesen, hätte seine Mannschaft überhaupt Chancen erarbeitet. Rapid musste sich zum Auftakt der 18. Bundesliga-Runde beim WAC mit einem trostlosen 0:0 begnügen.
Die Hütteldorfer sind damit schon wieder seit drei Bundesliga-Spielen ohne Sieg. Der (legitimen) Niederlage gegen Meister Salzburg folgte die (verrückte) Pleite gegen Altach vergangenen Mittwoch - und jetzt das (magere) 0:0 in der Lavanttal-Arena.
In der ersten Halbzeit zumindest noch einige Male gefährlich vor WAC-Goalie Kofler aufgekreuzt, war Rapid in der zweiten Halbzeit fast gänzlich harmlos. Bis auf eine Riesenchance knapp vor der Rapid-Viertelstunde durch den wenige Minuten davor eingewechselten Philipp Schobesberger. Doch der Flügelturbo konnte WAC-Schlussmann Kofler, alleine auf diesen zulaufend, nicht überwinden.
Rapid hält nach 18 Runden bei 30 Punkten und liegt damit nach der erste Hälfte der Meisterschaft auf Tabellenplatz drei.
Wenig Erwärmendes
Die bei minus zwei Grad angepfiffene Partie bot den 3.028 Zuschauern nur wenig Erwärmendes. Bei der besten WAC-Chance im gesamten Spiel schlug Bernd Gschweidl nach einer hohen Flanke von Florian Flecker ein Luftloch (19.).
Auf der Gegenseite erwies sich Joelinton als Chancentod, der den Ball nach einem von Maximilian Hofmann verlängerten Corner aus drei Metern neben das Tor setzte (27.). Wenig später blieb WAC-Tormann Alexander Kofler im Duell mit Rapid-Kapitän Stefan Schwab Sieger (29.) und ein Fernschuss von Thomas Murg zischte knapp am langen Eck vorbei (31.).
Schobesberger vergibt Matchball
Nach dem Wechsel gab WAC-Flügelspieler Christopher Wernitznig den ersten Warnschuss ab (50./Außennetz). Danach folgte nur noch eine nennenswerte Chance der Rapidler, die exakt 73 Minuten benötigten, um den ersten und einzigen Schuss aufs Tor abzugeben. Bei diesem scheiterte der elf Minuten zuvor für den enttäuschenden Mittelstürmer Giorgi Kvilitaia eingewechselte Philipp Schobesberger an Kofler.
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