Stimmung gut

Ganze Region steht hinter Postalm-Liften

Salzburg
30.11.2017 16:19

Keine heiße, oder in diesem Fall kalte Luft, sondern Taten. Die neuen Besitzer der Postalmlifte Michael Proksch und Linus Pilar geben Gas, haben über 500 Saisonkarten verkauft. Ein Beleg, dass es den Flachgauern nicht "wurscht" ist, ob sie ihr Skigebiet behalten. In Gaißau-Hintersee gibt es hingegen viel Ungewisses.

Am 16. Dezember sperren die Postalmlifte bei guter Schneelage auf, das garantieren Michael Proksch und Linus Pilar. Ihre Eigenmittel plus der gute Vorverkauf machen den Betrieb wieder liquide, schließlich sind Kautionen und laufende Kosten fällig. Die Revisionsarbeiten sind großteils fertig, allerdings fehlt noch Personal. "Wir denken da auch an Studenten, die in der Ferienzeit einen tollen Job machen könnten", fordert Linus Pilar auf.

Der Kartenvorverkauf geht am kommenden Wochenende in die letzte Runde, unter anderem am Wolfgangseer Advent. "In St. Wolfgang findet man uns beim Stand des Tourismusverbandes, in Strobl haben wir einen eigenen, wo wir auch mit etwas ungewöhnlichen Mitteln Geld für die Postalm aufbringen", schmunzelt Pilar. Germknödel essen und Bier trinken kennt man zwar im Skigebiet, aber für ein Skigebiet ist es doch eher selten. "Toni Kaiser hat uns 4500 Nachspeisen zur Verfügung gestellt und die Innviertler Brauerei Schnaitl das Stille Nacht Bier", erklären Pilar und Proksch die Aktion. Es geht voran auf der Postalm, das belegen über 500 bis dato verkaufte Saisonkarten.

Noch kein Starttermin für Gaißau-Hintersee
Keine Lifttickets gibt es hingegen in Gaißau-Hintersee. Dort beginnt der Verkauf erst, wenn der Teilbetrieb startet. Wann das ist, dahinter steht wieder einmal ein großes Fragezeichen. Auf der Homepage heißt es Anfang Dezember, aber das wird sich wohl nicht ausgehen. Hintersees Bürgermeister Paul Weißenbacher ist wenigstens der Überzeugung, dass der chinesische Hauptbesitzer überhaupt aufsperrt, auch den Sessellift von Flachgauer Seite aus.

Das war in der vergangenen Saison ja eher eine Zitterpartie und die Einheimischen erwarten heuer nichts anderes. In wie weit die Salzburger und Oberösterreicher nach all den Turbulenzen hinter dem Skigebiet stehen, kann man nicht abschätzen, weil es keinen Kartenvorverkauf, damit keinen Parameter gibt. Personal fehlt noch, nicht alles an Pacht ist bezahlt, man ist nach wie vor vom Naturschnee und von den Launen des Chinesen abhängig.

Melanie Hutter, Kronen Zeitung

Zitat - Linus Pilar, Mitbesitzer und Geschäftsführer der Postalm Lifte

Ich war gerade oben, es ist so wunderschön, ein Winterwunderland. Jetzt freue ich mich so richtig, wenn es am 16. Dezember los geht.

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