Kufstein, St. Johann

Masern: Immer neue Fälle im Unterland

Tirol
28.11.2017 16:04

Die Masern sind hochansteckend. Wie sehr, das zeigt sich derzeit im Unterland. Nach einem bereits bestätigten Fall in der Volksschule Kufstein-Sparchen sind nun drei weitere Verdachtsfälle in Schulen aufgetaucht. Neben Kufstein führt die Spur auch nach St. Johann.

Zwei der Verdachtsfälle betreffen wieder die Kufsteiner Volksschule Sparchen, Nummer drei eine Schülerin der Neuen Mittelschule 1 in St. Johann. "Alle Kinder weisen maserntypische Krankheitssymptome auf. Die virologische Bestätigung liegt aber noch nicht vor", berichten die zuständigen Bezirkshauptleute Christoph Platzgummer (Kufstein) und Michael Berger (Kitzbühel).

Die drei betroffenen Schüler sind in ärztlicher Behandlung und befinden sich zu Hause in Quarantäne. Außerdem wurden in der Volksschule Sparchen ungeimpfte Kinder und Lehrer bis 10. Dezember vom Schulbesuch freigestellt. "Dann endet der Risikozeitraum", begründet Platzgummer die Maßnahme. Mit ihr soll verhindert werden, dass sich die Masern weiter ausbreiten. Die Gefahr besteht, weil laut Bezirkshauptmann in betroffener Schule rund 20 Prozent der Kinder nicht geimpft sind. Und das, obwohl seit dem Frühling Experten immer wieder auf die Gefahr einer aufkeimenden Masernepidemie warnen. Nur wer die Zweifachimpfung absolviert hat, ist geschützt. Anita Luckner-Hornischer von der Landessanitätsdirektion rät, den Impfpass zu kontrollieren.

Claudia Thurner, Kronen Zeitung

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