63,07 Euro spült jeder Leondinger im Durchschnitt pro Jahr ins Klo runter - nur für das Wasser der Spülung. Damit ist der Klogang dort der teuerste Österreichs. Und das obwohl Leondings Bürgermeister Walter Brunner erklärt: "Bei den Kosten für die Wasserentsorgung liegen wir weit unter der Vorgabe des Landes!"
Pünktlich zum Welttoilettentag am Sonntag hat das Vergleichsportal netzsieger.de die Preise für einen WC-Spülvorgang ermittelt und dabei erhebliche regionale Unterschiede feststellen können. Es kristallisierte sich nämlich heraus, dass das Verrichten der Notdurft in Oberösterreich mit Abstand am teuersten ist.
Bürgermeister Walter Brunner klärt auf
In Leonding kostet jeder einzelne Klo-Gang rund 3,46 Cent. So hoch sind die Kosten für Frisch- und Abwasser bei einem Sechs-Liter-Spülkasten. Rechnet man mit fünf Klo-Besuchen am Tag, kommt so über das gesamte Jahr eine Summe von 63,07 € zusammen. Darauf angesprochen, erklärt Leondings Bürgermeister Walter Brunner: "Beim Preis für den Wasserbezug liegen wir nur knapp über der Vorgabe des Landes, bei der Entsorgung sogar weit darunter." Allerdings wurden nur die zwölf größten Städte Österreichs verglichen, deshalb meint Brunner auch: "Viele Menschen auf dem Land wären über Kosten wie bei uns glücklich."
In Dornbirn ist es am günstigsten
Am zweitteuersten ist es in Steyr mit 62,31 €, gefolgt von Linz mit 54,97 € und Wels mit 47,09 €. Am wenigsten muss man übrigens in Dornbirn für die Beseitigung seiner Hinterlassenschaften bezahlen: In Vorarlberg spült man jährlich gerade mal 32,19 € runter.
Mario Ruhmanseder, Kronen Zeitung
Die komplette Studie findet man hier: http://www.netzsieger.de/ratgeber/der-grosse-toiletten-index-2017-oesterreich
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