"Kind riskierte Tod"

Flüchtlingsbub unterkühlt unter Güterzug entdeckt

Österreich
14.11.2017 10:18

In Südtirol wird nach den Eltern eines fünfjährigen Buben gesucht, der zusammengekauert unter dem Flachwagen eines Güterzugs am Grenzbahnhof Brenner gefunden wurde und wegen starker Unterkühlung ins Spital gebracht werden musste. Der Zug war vor seiner Weiterfahrt nach Österreich kontrolliert worden.

Das stark unterkühlte Kind habe den Tod riskiert, berichteten italienische Medien. Es musste im Krankenhaus behandelt werden.

Den Ärzten erzählte der Bub, dass er aus Sierra Leone stamme und Anthony heiße. Das Kind hatte eine rotblaue Tasche bei sich. Keine Dokumente wurden gefunden, die Informationen über die Familie liefern könnte, berichtete die römische Tageszeitung "La Repubblica" am Dienstag.

Familie ließ Kind im Stich oder schaffte die Reise nicht
Bemühungen der Polizei in Bozen, die Eltern zu finden, ergaben bisher keine Resultate. Nicht ausgeschlossen wird, dass die Mutter das Kind verlassen haben könnte, um Kontrollen entlang der Bahnlinie zu vermeiden. Eine Möglichkeit sei auch, dass die Mutter während der Reise das Leben verloren habe.

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