Fusionen

Land erhöht Druck auf kleine Gemeinden

Oberösterreich
12.11.2017 06:20

"2021 gibt es ganz sicher keine 442 Verwaltungen", sagt der für das Gemeindereferat des Landes zuständige ÖVP-Landesrat Max Hiegelsberger. Gemeindezusammenlegungen seien kein Allheilmittel, manchmal aber naheliegend.

Ab 1. Jänner krempelt das Land Oberösterreich die Gemeindefinanzierung völlig um, wir berichteten. Ein Regionalisierungsfonds von 15 Millionen € soll zu Kooperationen zwischen Gemeinden anregen. ÖVP-Gemeindereferent Max Hiegelsberger glaubt nicht, dass der geringe Fusionswille dadurch noch weniger wird.

Fusion in Windischgarsten?
Er sieht bei den Gemeinden Windischgarsten, Roßleithen, Rosenau und Edlbach eine Paradebeispiel für eine Fusion: "Wenn vier Gemeinden seit Jahren eine Pfarre, eine Feuerwehr und eine Musikkapelle, aber vier Gemeindeämter haben, dann ist eine Fusion das richtige Rezept. Es ist aber kein Allheilmittel." Bis 2021 kann er sich zehn bis 15 "Gemeindehochzeiten" vorstellen.

Land drängt zu Gesprächen
Im Visier: Orte unter 1500 Einwohner. Sie haben verhältnismäßig hohe Verwaltungskosten. "Deshalb wird in kleinen Gemeinden der Amtsleiter nicht automatisch nachbesetzt. Wir drängen zu Gesprächen mit Nachbarorten zumindest über Kooperationen nachzudenken", so Hiegelsberger.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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