Attnang bleibt

Entschärfung für Zugpendler nur in Wels

Oberösterreich
09.11.2017 09:00

Zugpendler kennen die leidige Situation: Parkplätze am Bahnhof Attnang-Puchheim sind, obwohl es dort die größte Park-and-ride-Anlage des Landes gibt, Mangelware. Eine Entschärfung ist - im Gegensatz zum Bahnhof Wels, wo derzeit ein Parkhaus gebaut wird - nicht in Sicht.

Wer nach 7.30 Uhr beim Bahnhof Attnang-Puchheim einen Parkplatz sucht, findet kaum einen. "Dieses Problem muss in Angriff genommen werden. Denn ich gehe davon aus, dass künftig noch mehr Menschen mit der Bahn fahren", fordert Grünen-Klubobmann Gottfried Hirz, der dort selbst täglich in den Zug steigt. Bei der Verkehrsdrehscheibe mit 850 Parkplätzen wollen so viele Pendler parken, dass sie das zuletzt auch auf den Sperrflächen machten. Seit kurzem mahnen die ÖBB Falschparker ab und drohen mit Strafen.

Vorerst keine Erweiterung in Attnang-Puchheim
Nach der letzten Erweiterung des Platzes um 190 Stellflächen im Jahr 2015 sieht es derzeit nicht so aus, als ob weitere hinzukommen würden. Bürgermeister Peter Groiß (SP) hatte unlängst einen Termin mit Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP). "Er hat sich die Lage angesehen und ist der Meinung, dass etwas geändert werden muss. Konkrete Maßnahmen gibt es aber nicht. Aus meiner Sicht ist es aber nicht die Lösung, weitere Parkplätze zu schaffen", so der Stadtchef. Und weiter: "Ich fände es sinnvoller, wenn man die Zubringerverbindungen, etwa aus Ried, attraktiviert."

545 neue Stellflächen für Wels
In Wels dürfen sich Pendler hingegen freuen. Wie berichtet, wird bis Sommer 2018 ein Parkdeck mit 545 Pkw-Plätzen errichtet. Derzeit wird an den Fundamenten gearbeitet und gleisseitig eine Mauer errichtet. Ab Jänner wächst das Haus dann in die Höhe.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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