Erfreuliche Bilanz

Tiefstwert bei auf Straßen getöteten Kindern

Österreich
27.12.2006 12:24
Auf Österreichs Straßen verunglückten im Jahr 2006 von Jänner bis zu Oktober 19 Kinder tödlich. Das ist die niedrigste Zahl seit Beginn der Verkehrsunfallstatistik im Jahr 1961, so die Statistik Austria am Mittwoch. Lediglich im Jahr 2004 sei dieser Tiefstwert bereits erreicht worden. Insgesamt verunglückten laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) bis Dienstag 720 Menschen bei Unfällen auf den Straßen.

Zwei Drittel der getöteten Kinder waren als Mitfahrer in Pkws unterwegs. Einen traurigen Spitzenwert gab es im Oktober: In diesem Monat starben allein sieben Verkehrsteilnehmer bis 14 Jahre.

Insgesamt wurden heuer mehr als 6.500 Personen schwer verletzt. Die meisten Todesopfer gab es in Niederösterreich (221), gefolgt von Oberösterreich (139) und der Steiermark (110). In Wien (30), Vorarlberg (24) und im Burgenland (21) starben die wenigsten Verkehrsteilnehmer. Kärnten (66), Tirol (58) und Salzburg (51) platzierten sich im Mittelfeld. Im Jahr 2005 zählte der VCÖ insgesamt 768 Verkehrstote. Die Hauptursache für tödliche Unfälle war zu hohes Tempo.

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