David Kross ist Herausforderungen gewöhnt. Doch die Rolle des geistig behinderten Barnabas, genannt Simpel, nach dem Roman von Marie-Aude Murail, war auch für den 27-Jährigen etwas Besonderes. "Simpel sieht die Welt ganz anders, ist wahnsinnig offen für alles; er geht offen auf die Leute zu und ist sich seiner Außenwirkung nicht bewusst", erklärt er seine Faszination. Kinostart von "Simpel": 10. November.
Der 22 Jahre alte Simpel ist wegen Geburtskomplikationen geistig auf dem Stand eines dreijährigen Kindes geblieben. Zusammen mit seinem älteren Bruder Ben (Frederick Lau), der sich liebevoll um ihn kümmert und seiner Mutter (Anneke Kim Sarnau) lebt er in einem Dorf in Norddeutschland direkt hinterm Deich.
Die beschauliche Idylle wird je zerstört, als die Mutter stirbt und Simpel in ein Heim eingewiesen werden soll. Die einzige Person, die das verhindern kann, ist der Vater (Devid Striesow), zu dem die beiden seit langem keinen Kontakt mehr haben. Es beginnt eine abenteuerliche Odyssee in die Großstadt Hamburg, die die beiden auf eine harte Probe stellt.
Es ist eine großartige Geschichte von Liebe und Zuneigung zweier Brüder, die uns Regisseur Markus Goller ("Friendship") mit "Simpel" kredenzt. Eine berührende Tragikomödie, die von einem überzeugenden Cast um den herausragenden David Kross - Emilia Schüle und Axel Stein überzeugen in Nebenrollen - getragen wird. So macht trauriges Kino auf jeden Fall Spaß!
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