Honda legt sein Top-Naked-Bike neu auf: Am Vorabend der EICMA wurde die CB1000R präsentiert, nachdem sie kürzlich erst als Concept Bike auf der Tokyo Motor Show ausgestellt war. Leichter, stärker und trotzdem bequemer ist sie ausgefallen. Außerdem: Überarbeitungen für Africa Twin und X-ADV, CBs für Einsteiger, eine neue Monkey sowie die Neuauflage des mit 100 Millionen Stück meistverkauften Motorrads der Welt. Nicht zu vergessen die Gold Wing.
Starten wir mit der CB1000R, die nach der vorläufigen Einstellung der Baureihe sehnlichst erwartet wurde. Nun ist sie da, und offenbar besser denn je. 20 PS mehr bedeuten 145 PS, dazu gibt es einen Aufschlag von 5 Nm auf jetzt 104 Nm bei 8250/min. Außerdem bringt die neue 12 Kilogramm weniger auf die Waage (jetzt 212 kg). In Verbindung mit ihrem um vier Prozent kürzer übersetzten Getriebe soll die CB1000R in den ersten drei Gängen bis 130 km/h härter beschleunigen als der Supersportler Honda Fireblade. Aber: Es handelt sich nicht um ein Derivat der Fireblade. Die CB1000R ist kein radikaler Heizer, sondern etwas, das Honda als "Neo Sport Café" bezeichnet.
Trotz der besseren Performance ist die Sitzposition komfortabler ausgelegt, das Bike wirkt schon optisch bequemer als die harte Vorgängerin. Drei Fahrmodi, elektronischer Gasgriff und Traktionskontrolle sind Serie. Das Showa-Fahrwerk ist einstellbar.
Künftig wird es auch eine +-Version geben, die sich u.a. durch einen serienmäßigen Quickshifter auszeichnet.
Für Einsteiger: CB125R und CB300R
Optisch eng mit der Großen verwandt sind Hondas Einsteiger CBs, die CB125R mit dem Moped-Schein und die CB300R für A2-Fahrer und Wiedereinsteiger. Die ganz Kleine wiegt nur 126 kg und leistet 13 PS, die 300er wiegt 143 kg und bietet 31 PS sowie 27,5 Nm, die bei 7500/min. anliegen.
Leichter und hochmodern: Die Gold Wing
Bereits auf der Tokyo Motor Show feierte die neue Honda Gold Wing Premiere (hier der Bericht). Kurz nur so viel: Nachdem die Vorgängerin für groß Gewachsene Fahrer zu eng war, herrschen auf der Neuen endlich opulente Platzverhältnisse. Und ebensolche Ausstattungsverhältnisse: Über den riesigen Navi-Bildschirm lässt sich auch Apple CarPlay steuern.
Zwei Konzepte, die wohl praktisch fertig sind
Sehr sympathisch kommt die kleine, gelbe Monkey 125 rüber, die offiziell noch ein Concept Bike ist. Inoffiziell könnte sie aber schon zur neuen Saison auf den Markt kommen. Das gilt auch für die Neuauflage der Cub (zu Deutsch: Welpe), die über die Jahrzehnte bereits über 100 Millionen Mal verkauft wurde.
Africa Twin, das Bike für Abenteurer
Honda hat die Africa Twin überarbeitet. Dank Lithium-Ionen-Batterie ist sie zwei Kilogramm leichter und dank Ride by Wire hat sie jetzt vier Fahrmodi. Außerdem soll sie verbesserte Offroad-Fähigkeiten mitbringen. Ihr zur Seite stellt Honda eine zweite Version: die Africa Twin Adventure Sports. Sie bekommt einen 5,4 Liter größeren Tank (24,2 Liter), der 500 Kilometer Reichweite ermöglichen soll. Mit 243 kg ist die Adventure Sports 13 kg schwerer als die Standard-Africa-Twin, mit Doppelkupplungsgetriebe kommen nochmals 10 kg dazu.
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